Fotopapiere im DIN-Format - Welches Format passt zu meinem Bild?

Wer schon einmal ein Foto ausgedruckt hat, kennt das Problem: Das Bildformat und das Papierformat passen nicht immer perfekt zusammen. Besonders die klassischen Foto-Seitenverhältnisse 2:3 (z. B. viele Spiegelreflex- und Systemkameras) und 3:4 (oft Smartphones oder MFT-Kameras) unterscheiden sich stark von den bekannten DIN A-Formaten.

Warum passt das Bild nicht aufs Papier?

Die DIN-Reihe basiert auf einem Seitenverhältnis von 1:√2 (ca. 1:1,41).

  • DIN A4 (210 × 297 mm) hat ein anderes Seitenverhältnis als ein klassisches Foto im Format 20 × 30 cm (2:3).

  • Wer sein Bild ohne Beschnitt auf DIN A4 druckt, erhält weiße Ränder.

  • Umgekehrt kann man das Foto anpassen und beschneiden, um es randlos einzupassen – verliert dabei aber Bildinhalt.

Praxis-Tipp:

Überlege dir vor dem Druck, was wichtiger ist: die exakte Bildkomposition oder ein randloser Ausdruck im Standardformat.

DIN- und Fotoformate im Überblick

Hier eine Übersicht der wichtigsten DIN A-Größen sowie gängiger Fotoformate (gerundet in mm):

  • A0 – 841 × 1189 mm

  • A1 – 594 × 841 mm

  • A2 – 420 × 594 mm

  • A3 – 297 × 420 mm

  • A3+ (Sonderformat) – 329 × 483 mm

  • A4 – 210 × 297 mm

  • 10 × 15 cm – 100 × 150 mm (klassisches 2:3 Fotoformat)

  • 13 × 18 cm – 130 × 180 mm (klassisches 3:4 Fotoformat)

👉 Besonders A3+ ist im Fotodruck beliebt, da es etwas größer als A3 ist und sich hervorragend für hochwertige FineArt-Prints eignet.

Tabelle mit DIN-A Formaten der üblichen Fotopapiere mit einem Vergleich zu klassichen Foto-Seitenverhältnissen

👉 Die Tabelle zeigt, welches gängige Fotoformat den DIN-Werten am nächsten kommt. So sieht man sofort, ob es Randflächen geben wird oder wo ein Beschnitt nötig ist.

Präsentationsmöglichkeiten

Ein Vorteil der DIN-Formate: Es gibt eine riesige Auswahl an Rahmen, Präsentationsmappen und weiteren Optionen, die genau auf diese Größen abgestimmt sind. Das macht sie im Alltag oft praktischer als reine Fotoformate.

Wer hingegen auf ein genaues Bildmaß angewiesen ist (z. B. 2:3 für ein 30×45 cm Poster), sollte einen größeren DIN-Bogen zuschneiden, um das exakte Seitenverhältnis zu erhalten.

Ein weiterer praktischer Aspekt: Wer ein exaktes Fotoformat (z. B. 2:3 oder 3:4) benötigt, kann einen größeren Bogen Papier nutzen und ihn selbst zuschneiden. Damit das sauber und präzise gelingt, gibt es passende Werkzeuge wie das

👉 Hahnemühle FineArt Schneideset, mit dem sich Formate bis DIN A1 exakt und ohne Ausfransen zuschneiden lassen!